Ein neues Land, neue Gewohnheiten, eine neue Sprache und eine neue Frau. Simenon reist nach und durch Amerika, unstet wie immer, begibt sich in eine ungewisse und komplizierte Beziehung. Am Anfang war natürlich nur Sonnenschein. Simenon zeigt neue, nicht unbedingt positive Seiten.
Wenn jemand dafür gesorgt hat, dass wir uns reichlich zu Ostern, Pfingsten, Nikolaus und Weihnachten beschenkt fühlen, dann ist es Diogenes. Eine wirklich prächtige Idee diese Gesamtausgabe. Für mich persönlich kam sie jetzt etwa ein halbes Jahr zu früh, schließlich ist die Webseite jetzt erst fertig geworden. Jetzt aber die Würdigung.
Simenon machte um den Krieg einen großen Bogen, schließlich hatte er im ersten Weltkrieg den Einmarsch der Deutschen erlebt. Er kümmerte sich um belgische Flüchtlinge und machte Geschäfte mit deutschen Filmfirmen. Das mochte Geld gebracht haben, jedoch auch Ungemach ...
So, nun hat es doch noch geklappt. Im letzten Jahr hatte ich schon irgendwann verlautbaren lassen, dass ich an Änderungen arbeite. Das ging dann gemächlich los und sollte eigentlich schon im Frühjahr abgeschlossen sein. Da kam aber so manches dazwischen.
An dieser Stelle geht es darum, wie die Seite entstanden ist und wie sie sich entwickelt hat. Es geht hier nicht um die Person des Webmasters. Wer über die mehr erfahren will, muss sich auf andere Wege begeben.
Nimmt man es genau, so schrieb Simenon nur über Orte, die er schon einmal gesehen hat. Was wäre uns entgangen, wenn er nicht so häufig gereist und umgezogen wäre? Auch die dreißiger Jahre verbrachte er recht stets auf der Suche nach einer Heimat. Im Anmarsch: Der Krieg und das erste Kind.
Als Produzent von Groschenromanen muss man in kurzer Zeit viele Worte aufs Papier bringen. Der eigene Name wird aus dem Geschäft herausgehalten. So müssen Christan Brulls und Georges Sim erst einmal herhalten.
Nee, Maigret hatte mit Autos nicht so viel am Hut. Er ließ sich von A nach B bringen, häufig auch mit dem Taxi. Aber er hatte keinen Führerschein und machte auch nie einen. Von daher war hier der Maigret der sechziger Jahre gemeint: Rupert Davies.
1967 zog Maigret auch noch im Rätsel. In einem kleine Foto-Roman wurde ein Fall Maigrets dargestellt und die Zeitschriften-Leser sollten anhand der Tipps, den Mörder erraten. Man konnte eine stattliche Summe gewinnen.
Zuallererst: Man muss nicht nach Meung-sur-Loire fahren, es ist nicht das hübsche Städtchen, das man Maigret für seinen Ruhestand gewünscht hat. Ich glaube auch nicht, dass es in den letzten Jahren an Charme verloren hat, es ist einfach einer dieser Orte, die nie Charme hatten.
Den Titel »stimmungsvollste Titelbildgestaltung« hatte bis zum Jahr 2003 der Verlag Kiepenheuer & Witsch (KiWi) inne. Die Zeichungen beeindrucken noch heute und viele Leser zogen die Reihe deshalb den Diogenes-Titeln vor.