Wenn jemand einen Obst- und Gemüseladen besitzt, dann hat er normalerweise Problem wie: »Wo bekomme ich am günstigsten frisches und günstiges Obst und Gemüse her?« oder »Wo bleiben meine Kunde?«, eine Frage, die sich wohl Händler hin und wieder stellen müssen. Eddie Rico hat ein anderes Problem, er ist nicht nur erfolgreicher Obst- und Gemüsehändler, sondern auch örtlicher Beauftragter der Organisation, der dafür sorgt, dass das Glücksspiel erfolgreich läuft. Und es läuft erfolgreich. Es geht ihm gut, bis zu dem Tag, an dem ihm die Paten den Auftrag geben, er möge sich bitte um seinen jüngsten Bruder Tony kümmern, der etwas aus der Spur geraten ist.
Alles hängt von dieser kleinen Kugel ab – sie darf nicht schwarz sein. Landet eine schwarze Kugel in dem Beutel, heißt es für den Kandidat, dass sich sein Traum von der Mitgliedschaft im Country-Club ausgeträumt hat. Walter Higgings ist ein Aufsteiger – seine Mutter hatte ihn in eine undankbare Welt hineingeboren. Aber durch eigene Kraft hat er es geschafft: eine Frau, gut geratene Kinder, ein Haus und eine Stellung, als Filialleiter einer Supermarktkette. Von allem im Ort geachtet, fehlt Walter Higgings nur noch das eine: die Mitgliedschaft im Country-Club und damit alle weißen Kugeln.
Nicht vor Reisebeginn anfangen zu Trinken: Das ist ein Ratschlag, den man jeden Autofahrer geben kann. Steve hat sich an diese schlichte Weisheit nicht gehalten und deshalb endete die lange Fahrt nach Maine in einem Fiasko. Mit seiner Trinkerei, die er aus purem Widerstand gegen seine Frau Nancy beginnt, beginnt das große Abenteuer, dass seiner Frau beinahe das Leben kostet. Zu spät merkt Steve, dass dies ein zu hoher Preis ist.
Ein Mord erschüttert eine amerikanische Kleinstadt. In Spencer Ashbys Haus wird Bella tot aufgefunden. Das Mädchen wurde von den Ashbys aufgenommen, weil die Mutter – eine Freundin von Christine Ashby – eine Reise unternommen hat.
Der Einzige, der an diesem Abend im Haus war, war Spencer Ashby. Der will mit dem Mord an dem Mädchen nichts zu tun haben. Er hat viel Mühe, die Polizei und den Untersuchungsrichter davon zu überzeugen, dass er in seinem Zimmer gewesen war und gearbeitet hat. Der Mann muss aber nicht nur die staatlichen Organe überzeugen, nein, die Öffentlichkeit muss ihm auch glauben. Man kann wohl sagen, das Spencer Ashby ein Problem hat.
Ein Freitag abend in Manhattan: es ist erst Frühherbst, aber niemand wird sagen, dass die Stimmung gemütlich war. Für Kay und François, die sich vor diesem Abend noch nie gesehen hatte, sowieso nicht. Ihr Leben kannte nur noch eine Richtung, und viel Positives hätten sie über ihre gegenwärtige Situation nicht zu sagen. Sie kommen ins Gespräch, vielmehr, Kay unterhält sich ausführlich mit François, bevor sie aufbrechen, um andere Bars in Manhattan zu besuchen. Man kommt sich näher. Eine Liebesgeschichte.
Der Mann hat nicht viel: Elias Waskou lebt in Lüttich und ist dabei seinen Doktortitel in der Mathematik zu machen. Seine Wirtin kümmert sich so gut es geht um ihn; ihn, dem die tägliche Routine über alles geht. Da kommt in das Haus ein junger Mann, der aus wohlhabenden Kreisen stammt und nicht wie Elias auf den Pfennig schauen muss. Dieser ist eifrig um die Freundschaft des jungen Mathematikers bemüht – der allerdings ablehnend darauf reagiert.
Ein Maigret-Ruhestands-Roman und wenn man Ruhestand sagt, dann meint man normalerweise auch Ruhe. Der Kommissar a.D. war aber weit davon entfernt, sich zum alten Eisen zu zählen und nahm einen Auftrag an, der ihn in die amerikanische Metropole führte. Dort ging es nicht so behäbig zu wie in der französischen Hauptstadt, sondern er versank in einer rauen, gewalttätigen Gangsterwelt. Ein Spaziergang war dieser Auftritt des Franzosen in New York nicht.
Es ist allseits bekannt, dass Simenon in Lüttich als Journalist arbeitete und so zum Schreiben fand. Auch in späteren Jahren, er war als Schriftsteller schon erfolgreich, arbeitete Simenon hin und wieder journalistisch. Ein kleiner Überblick über die Resultate.
Glück ist immer relativ: Simenon sollte auch nach dem Leben auf der Shadow Rock Farm beruflich erfolgreich sein. Was das familiäre Glück jedoch betraf, begannen schwierige Zeiten. Ein Abriss über die letzten wirklich glücklichen Jahre Simenons, Besuche in Europa und den ersten Brüchen.
Ein neues Land, neue Gewohnheiten, eine neue Sprache und eine neue Frau. Simenon reist nach und durch Amerika, unstet wie immer, begibt sich in eine ungewisse und komplizierte Beziehung. Am Anfang war natürlich nur Sonnenschein. Simenon zeigt neue, nicht unbedingt positive Seiten.