Bildnachweis: Paris - maigret.de
Untersuchungsrichter Froget hatte schon die Ahnung, dass es schwer werden würde. Der Staatsanwalt hatte ihm gesagt, dass, wenn er den Mann nicht knacken würde, die Akten zu dem Fall geschlossen würden. Sein Gegenüber, ein reicher und weltgewandter Mann, war für seine Cleverness bekannt. Allerdings redeten auch manche darüber, dass er unbeherrscht und gewalttätig sein konnte. Das war der Grund, warum er vor Froget saß: Der Pascha, wie man ihn nannte, war des Mordes verdächtig.
WeiterlesenAls Verkehrsknotenpunkt zwischen dem 11. und 12. Arrondissement tritt »Nation« immer wieder in Erscheinung und hat einen ähnlichen Charme wie Châtelet: also gar keinen. Erst wenn man aus den Tiefen aufsteigt, sieht man, was man verpasst hat. Der Place de la Nation ist ein riesiger Platz, umrahmt von einem Kreisverkehr, in der Mitte eine Denkmal. Schon sehr typisch ...
WeiterlesenHin und wieder waren wir schon mal in Paris. Die Highlights für die Normalo-Touristen haben wir also in den Jahren zuvor schon abgefrühstückt. Meine Madame wollte aber trotzdem – auf einem Sonnabend – mal am Montmartre vorbeischauen und da insbesondere einen Blick auf Sacré-Cœur werfen. Wir sahen stattdessen Menschenmassen. Also wendeten wir uns der anderen Seite zu.
WeiterlesenÜber dreißig Jahre besuche ich immer wieder die Stadt. Vor über fünfzehn Jahren hatte ich in einem Hotel neben einem der bedeutendsten Parise Friedhöfe gewohnt und aus dem Zimmer war es möglich, auf die Gräber zu blicken. Das war der Cimetière de Montmartre. Größer noch ist der Cimetière du Pére Lachaise und den betrat ich gestern erstmals. Es war der zweite Versuch.
WeiterlesenKleines Gedankenspiel: Sie sind in Paris und Ihr(e) Partner:in zückt plötzlich das Smartphone und will unbedingt ein Bild machen, ein wenig hektisch, und Sie schauen sich in der Umgebung um und sehen nichts als ein paar Menschen und ein paar Autos. Unter denen, die da auf der Straße langlaufen, ist kein einziger Promi. Vielleicht ist es ja das Auto, welches oben zu sehen ist.
WeiterlesenWir bewohnen zur Zeit ein Apartment in der Rue de Buzenval. Das liegt im 20. Arrondissement von Paris. Hier leben Menschen. Das ist in der Innenstadt ein wenig anders, wo sich größtenteils Büros befinden. Hier ist normales Geschäft an dem anderen – keine edlen Papiertüten, hier tragen die Leute Brot nach Hause. Interessanterweise habe ich hier bisher keine Maigret-Marker gesetzt.
WeiterlesenHier soll es nun eine Pause geben vom üblichen Geschäft. Die besteht aus wenig Text und ein paar Bildern. Was könnte die Ursache dafür sein: Genau, ein Urlaub. Wann immer es möglich ist, versuche ich ein paar Simenon-Maigret-Entdeckungen in unsere Urlaubsroutine einzustreuen. Klar, dass ich das Blatt nicht überreizen darf, zumal die Resultate manchmal zweifelhaft sind.
WeiterlesenDie häufige Erwähnung einer Lokalität im Maigret-Universum ist kein Indiz dafür, dass diese tatsächlich existiert hat – die »Brasserie Dauphine« kann als Beweis dafür gesehen werden. Mal streute Simenon wahrhaftiges Lokalkolorit ein, oft entsprang ein Restaurant oder ein Bistro seiner Fantasie. Leichter herauszufinden, was wahr ist, macht es einem der Lauf der Zeit nicht. Diesmal: das »Manière«.
WeiterlesenMit dem Louvre hat Paris das größte Kunstmuseum der Welt. Wer Lust verspürt, sich kulturell in dem Museum zu vergnügen, sollte nicht zu viel Zeit mit An- und Abfahrt verplempern. Eine Adresse, die Sie dafür in Erwägung ziehen können, ist das »Hôtel du Louvre« – welches seinen Namen völlig zurecht trägt. Eine Ersparnis im Reisebudget wird sich durch diese Wahl der Absteige nicht einstellen – im Gegenteil.
WeiterlesenWie gehe ich vor? Ich lese das Buch einmal und mache mir Notizen, zu den Fakten, die interessant sein könnten. Im Anschluss nehme ich mir den Text noch einmal im Detail vor und erstelle das Register. Heute, dachte ich, mache ich mal eine Ausnahme: Statt darauf zu warten, wann im nächsten Titel die »Rue de la Roquette« erneut vorkommt, schaue ich mir einfach alle Maigrets an.
WeiterlesenWill ich ein wenig Spaß haben und ist keine Sitcom zur Hand, dann hilft es auch, ChatGPT interessante, aber ein wenig abwegige Fragen zu stellen. Beispielsweise die, warum in Frankreich Straßennamen, die nach Personen benannt sind, sehr oft ohne Vornamen anzutreffen sind. Der erste Grund, führt das Programm aus, könnte es sein, dass man die Privatsphäre schützen möchte.
WeiterlesenEine gute Voraussetzung für ein Leben in Wohlstand und Gesundheit ist die Geburt in eine wohlhabende Familie. Nehmen wir als Beispiel Nicolas Beaujon: Er wurde in eine reiche, wenn auch protestantische (nichts ist perfekt, nicht wahr?) Familie geboren. Seine Familie besaß staatliche Gebäude in Bordeaux, da war an den Jungen nicht zu denken gewesen. So kann es gut losgehen!
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