Was es für Folgen haben kann, wenn man den Geburtstag eines anderen, einem eigentlich nahestehenden Menschen, vergisst, bekommt Madame Monde zu spüren. Ihr Mann verschwindet mit großen Teilen der Firmenkasse und macht sich auf ans Mittelmeer. Dort liest er eine Bardame auf, verliert sein gesamtes Geld und arbeitet als Verwalter. Trotzdem nimmt die Geschichte eine ganz andere Wendung, als der Leser, Madame und Monsieur Monde erwarten.
Maigret hatte nicht immer Lust, einem bestimmten Verdacht nachzugehen. Wenn er aber mit dem Kopf in der Pfützchen gestoßen wird, dann bleibt ihm nichts anderes übrig. Erst kommt ein Mann, der behauptet, seine Frau würde ihn ermorden wollen und kurz darauf steht die Frau im Büro und behauptet, sie würde da nicht im Traume dran denken. Maigret muss sich entscheiden...
Der Mann, der unter dem Kürzel Sonnabend-Besucher firmierte, hatte kein leichtes Los. Es ist verdammt schwierig, die Situation, in der er lebte, einem Fremden wie dem Kommissar zu schildern. Das mag ein Grund gewesen sein, weshalb er sich nicht auf das Kommissariat begab, um Hilfe zu suchen, sondern in die Wohnung der Maigrets. Hier schildert er dem Kommissar, dass er im eigenen Hause ein hundsmäßiges Leben führe und den Verdacht hegte, dass er ermordet werden soll.
Dr. Pardon befindet sich in einer misslichen Lage: mitten in der Nacht klingelte eine Frau bei ihm und brachte ihm einen Patienten, der durch eine Kugel verwundet wurde. Dazu erzählte sie dem Arzt eine Geschichte, die zu der späten Stunde durchaus plausibel klang. Am nächsten Morgen sah alles ganz anders aus und der Arzt mit dem guten Herz sucht Rat bei seinem Freund Maigret. Der nimmt sich des Falls an und findet alsbald Spuren.
Maigret ist nicht willkommen. Ein Untersuchungsrichter aus Paris hatte ihn gebeten, dem Schwager etwas unter die Arme zu greifen. In einem kleinen Dorf gab es Gerüchte, die die Familienehre kränken könnten, und die in üble Nachrede ausarteten. Maigret solle dafür sorgen, dass diese Gerüchte durch eine solide Untersuchung aus der Welt geschafft würden. Vor Ort steht der Pariser vor zwei Überraschungen: er ist nicht willkommen und ein ehemaliger Kollege, Maigret alter Rivale, ist schon vor Ort, um zu ermitteln.
Der Herr Richter kann sich nicht über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen, im Gegenteil. Eine Nachbarin hat beobachtet, dass irgendetwas Mysteriöses im Hause vorgeht. Da ihr Mann einmal etwas mit dem Kommissar zu tun hatte, macht sie sich auf den Weg in die Hauptstadt um von ihren Beobachtungen zu berichten. Da irgendetwas mit Mord im Spiel zu sein scheint, macht sich Maigret auf dem Weg zum Richter.
Maigret wird in Paris von einer jungen Flämin aufgesucht, die ihn bittet, sie zu begleiten, da ihre Familie zu Unrecht eines Mordes verdächtigt werde. In dem Städtchen an der französisch-belgischen Grenze angekommen, muss sich Maigret mit den Vorurteilen der Franzosen gegenüber den Flamen und den vorhandenen Indizien gegen die Familie auseinandersetzen.