Jean Lecocq d’Arneville
Maschinenschlosser. War als Fräser in einer Werkstatt in Belleville tätig. Etwa 30 Jahre alt. War verheiratet und hatte ein Kind.
War von Maigret von Brüssel über Amsterdam, Neuschanz bis nach Bremen verfolgt worden. Maigret interessierte, was sich in dem Koffer befand, weshalb er sich in Brüssel den gleichen gekauft hatte und ihn in Neuschanz tauchte. Als der Verdächtige dies bemerkte, machte er sich erst auf die Suche nach dem Koffer in den Straßen der Stadt und auf dem Bahnhof, begab sich dann ergebnislos zurück ins Hotel und erschoss sich dort.
Hatte einen gefälschten Pass bei sich, der auf Louis Jeunet ausgestellt war und aussagte, dass der Mann in Aubervilliers geboren wurde. Als Maigret den Koffer öffnete, fand er nur schmutzige Wäsche und einen zerknitterten Anzug. Aber der gehörte nicht dem Verstorbenen.
Hatte eine gute Bildung genossen, war in Botanik bewandert und hatte eine schöne Handschrift. Er war in der Lage, Sachverhalte gewandt zu formulieren.
Unter dem Namen Jeunet hatte er in Paris eine Kräuterhändlerin geheiratet, die Maigret nach dessen Rückkehr aus Bremen aufsuchte. Die Ehe ging in die Brüche, nachdem er anfing zu Trinken und nicht mehr regelmäßig zur Arbeit ging. Wurde dann von der Mutter seiner Frau rausgeworfen, der Streit eskaliert, als er Geld aus der Tasche stahl.
Arbeitete im Anschluss in einer Werkstatt in der Rue de la Roquette.
»Maigret und der Gehängte von Saint-Pholien«
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