Es ist so etwas wie eine Bilanz: Ein alter Banker wird von zwei Schicksalsschlägen erwischt und fängt an, auch im privaten Bereich Verantwortung zu übernehmen.
Eine Weihnachtsgeschichte: Die Polizisten sitzen vor einer großen Tafel, auf der man das Geschehen in der Stadt anhand von kleinen Leuchten verfolgen kann. An diesem Abend ist nicht viel los – Weihnachten lautet die Antwort darauf. Bis plötzlich eine Reihe von Lampen anfängt wie verrückt zu blinken. Die feiertägliche Ruhe ist plötzlich dahin und die Männer beginnen zu erahnen, dass sich dort draußen auf der Straße ein Drama abspielt.
Die Ehe des Rechtsanwalt Gobillot ist nicht das Papier wert, auf dem sie steht. Wenn man die Beziehung beschreiben sollte, dann könnte man vielleicht noch das Wort Respekt nennen, aber eher ist es wohl ein Nebeneinander-Herleben. Gobillot hat kaum noch einen Antrieb, bis er eines Tages eine Mandantin in sein Büro hereinstürmt und um Verteidigung bitte. Der Mann ist einer der besten Strafverteidiger in der Stadt und kann die junge Frau, die einen Raubüberfall begangen hatte, herauspauken. Danach entlohnt sie ihn auf ihre ganze eigene Art; eine Art und Weise die dem Rechtsanwalt anfangs gar nicht behagt – bis der Zeitpunkt kommt, in dem die Frau in den Mittelpunkt seines Lebens rückt.
Die Antwort des Korpulenteren – Maigret – war eine brummige: er möge es doch bitte lassen. Der Wagen hielt an einer Abzweigung im Bois de Boulogne. Eine Gruppe von etwa zehn Leuten wartete dort schon. Sie waren entweder mit Stift und Block oder Fotoapparat ausgestattet und stürmten auf den Wagen zu. Der Magere spielte in den nachfolgenden Minuten Maigret und seinen Kollegen ein Verbrechen vor, das Maigret nur mit einem Auge betrachtet. Mit dem Anderen beobachtet er die Neugierigen, die sich in einiger Entfernung versammelt hatten. Von zu Zeit nickte er seinen (teilweise) verkleideten Kollegen in der Gruppe zu und wie sie auf den einen oder anderen Neugierigen.
Als Tänzerin und Animierdame bekommt man einiges mit. Eigentlich sollte man diskret sein, aber wie soll man sich verhalten, wenn man mitbekommt, dass ein Mord geplant wird. Spontan entscheidet sich Arlette für das Richtige: Sie macht sich auf dem Weg zum nächsten Wachtmeister und informiert ihn über das Gehörte. Diese Information rettet trotzdem kein Menschenleben.
Madame Lognon ist ziemlich in Sorge. Ihr treusorgender Ehemann ist nicht nach Hause gekommen, was ihm gar nicht ähnlich sieht. Sie verständigt Kommissar Maigret, der umgehend eine Truppe an das Auffinden des mürrischen Inspektors und Pechvogels setzt. Schon bald bekommt man den Eindruck, dass Lognon sich in der Hand von Gangstern befindet.
Eine junge Frau wurde umgebracht. Mit solchen Fällen hat es Maigret häufig zu tun. Bald zeichnen sich komische Verhältnisse ab. Der Geliebte – ein bekannter Mediziner – wohnte im gleichen Haus. Die Frau des Geliebten, der auch ein Verdächtiger ist, wusste von dem Verhältniss, vielmehr noch: sie begrüsste es, dass die Geliebte ihres Mannes im gleichen Hause wohnte. So hatte sie es unter Kontrolle und ihr Mann konnte sich schonen. Merkwürdige Verhältnisse, denkt man. Maigret und der Arzt können sehr gut miteinander, was die Ermittlungen nicht leichter macht.
Ein Mann namens Calame schrieb ein Gutachten über den Bau eines Kinderheimes. Das Ergebnis ist vernichtend. Die Entscheidungsträger bekamen dieses Gutachten nie zu Gesicht und als es dann auch noch verschwindet, wird die Sache für den Minister sehr heikel. Er beauftragt den Kommissar, mit der Suche nach dem Dokument. Der verwirrt sich kurz darauf im Intrigen-Dschungel.
Morgenstund hat Gold im Mund, so heißt es. Jules Naud wollte zu früher Stunde mit seinem Kahn ablegen, da merkt er, dass sich dass Schiff festgefahren hat. Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss er ein wenig stochern. Was er dabei herausholt, gefällt ihm überhaupt nicht: Leichenteile. Kommissar Maigret hat es mit einer Leiche zu tun, der der Kopf fehlt, was die Ermittlungen nicht erleichtert.
Ein Frauenmörder versetzt Paris in Unruhe – und die Polizei hat keine Spur. Der Kommissar startet daraufhin einen riskanten Versuch: er lässt Kolleginnen durch die Straßen von Paris spazieren, die dem Typ entsprechen, die dem Täter schon zum Opfer gefallen sind.
Bum-Bum saß im Büro von Maigret. Der Kommissar konnte den alten Schulkameraden immer noch nicht leiden. Die Höflichkeit verlangte es, dass er sich das Begehren des Mannes anhörte. Dieser Bum-Bum, der sich bürgerlich Ferdinand Fumal nannte, hatte ein Problem. Es gab Menschen, die ihm nicht wohlgesonnen waren und angekündigt hatten, ihn umzubringen. Bum-Bum war in Sorge.
Gräfin Palmieri ist ziemlich frustriert und beschließt in einem Anfall von Lebensüberdruss, sich umzubringen. Nachdem sie eine stattliche Anzahl von Tabletten, die sonst zivile Zwecken dienen, geschluckt hatte, überlegte sie es sich anders und informierte den Zimmerservice, dass sie doch nicht vorhätte zu sterben. Als Leiche stellt sich in diesem Roman Oberst David Ward zur Verfügung, ein Millionär, der auch Kontakte zur lebensmüden Gräfin hatte. Maigret fängt schon bald an, Verbindungen zwischen der Gräfin und dem Oberst nachzugehen.