Die letzte Patientin, so glaube Dollent, hatte seine Praxis gerade verlassen, und der Blick, den der Doktor in das Wartezimmer warf, war er eine routinemäßiger als das er noch einen Patienten erwartete. Eine junge Frau saß in dem Raum und schickte sich an, sein Leben in die Hand zu nehmen. Nein, an eine Liebesbeziehung war nicht zu denken...
Stellen Sie sich folgendes vor: Sie sitzen in einem Restaurant, nicht der nobelste Ort. Vielleicht müssen sie sich auch vorstellen, Französin oder Franzose zu sein, denn nur die gehen Mittags häufig in kleinen Restaurants essen. Stellen Sie sich vor, Sie hätte einen Rotschopf, so ein Rotschopf, wie ihn in einer Metropole wie Paris, nur zwanzig Frauen und Männer besitzen – richtig rot.
Eine Liebesgeschichte: Der kleine Doktor ist in den Ferien und hat sich ganz plötzlich verliebt. Er ist der Meinung, einem jungen Mädchen zur Hilfe eilen zu müssen. Es zeigt sich aber ganz und gar nicht dankbar und entflammt nicht in Liebe, wie es sich Jean Dollent erhofft hatte. So darf der Leser einen spannenden Fall erleben und mit dem schüchternen Doktor mitleiden.
Der erste Auftritt des kleinen Doktor! Für maigret.de ist sie in zweierlei Hinsicht interessant: zum wächst dort einen Konkurrenz heran, die Kommissar Lucas (wohl ein Kollege des berühmten Maigret) in einigen Fällen unterstützt – für diese Internetseite stellt sie das erste Werk dar, welches außerhalb der Maigret-Reihe betrachtet wurde. *tusch*