Die Übersetzenden sind in den letzten Jahren sichtbarer geworden. Das liegt weniger daran, dass die Verlage das unbedingt wollten – es war ein zäher Kampf, der von den Übersetzer:innen noch nicht beendet ist. Dafür, dass ihre Arbeit aber für die Nicht-Fremdsprachen-Kundigen elementar ist, werden sie aber äußerst selten auf das Podest gehoben.
Hin und wieder gibt es noch diese Überraschungen. Beispielsweise, wenn sich bei der Geburt herausstellt, dass es statt Zwillingen Drillinge gibt. Oder jemand entdeckt, dass die Köpfe von Spargel wirklich schmecken und nicht nur komisch aussehen. So ähnlich verhält es sich auch mit diesem Buch, denn ursprünglich war es als Anhang für die Maigret-Bibliografie gedacht.
Eine Binsen-Weisheit: Wenn etwas nicht so eintritt, wie man es erwartet hat, ist die Überraschung groß. So mancher hätte sich erhofft, dass die Maigret-Reihe zu einem Abschluss gebracht wird. Aber Kampa ziert sich mit dem Finale und so werden die Leser:innen warten müssen. Wird das alle enttäuschen? Davon ist nicht auszugehen!