Hätte nur einen Tag warten müssen, dann hätte sich die vorherige Einleitung von selbst erübrigt. In der wurde die Fragestellung angeschnitten, ob das »und« im Serien-Titel für die Redaktion ein Problem dargestellt hätte. Wie man an »Maigret und seine Skrupel« sieht, stellte dieser Aspekt ein solches nicht dar. Die Redakteure hatten keine Vorbehalte, den Hörspiel-Titel anzupassen.
Wie auch das Gelbe-Hund-Hörspiel ist dieses Stück nach dem Roman »Maigret und sein Revolver« aus der Serie des Bayerischen Rundfunks, die damals unter dem etwas komischen Reihen-Name »Maigret und ...« lief. Das hat bei den sechs Adaption vom Titel ganz gut geklappt. Hoffentlich wurde Reihe nicht aufgegeben, weil Konflikte bei zukünftigen Titeln erwartet wurden.
Nachdem Simenon den Schritt gewagt hatte, seine Werke unter eigenem Namen zu veröffentlichen, brauchte es noch ein paar Romane, bevor er sich von seinem Kriminal-Themen abwendete. In diese Frühphase fällt auch der Krimi »Der Passagier der Polarlys«. In Deutschland erscheint im nächsten Winter mal wieder eine Taschenbuch-Ausgabe des Titels; in Belgien hingegen ein Comic.
Der Bayerische Rundfunk stellte eine Reihe von Hörspielen zum Download bereit – darunter auch eine Produktion des eigenen Hauses aus dem Jahr 1961. Die Regie führte Heinz-Günther Stamm, das Drehbuch stammte von Gert Westphal – der das Stück ebenfalls produziert hatte: ein paar Monate zuvor für den Südwestfunk. Maigret wurde in dieser Produktion durch Paul Dahlke gesprochen.
Maigret glaubte einen Namen zu haben, nachdem er den Pass des Mannes hatte, dessen Koffer er geklaut und den er von Brüssel nach Bremen verfolgt hatte. Bei näherer Betracht musste er feststellen, dass er ein gefälschtes Dokument vor sich hatte. Mitnichten wusste er, wer der geheimnisvolle Fremde war. Für den Gewinn weiterer Erkenntnisse begab er sich ins Leichenschauhaus der Hansestadt.
Sollte es Gueuze-Lambic heißen wie in dem Saint-Pholien-Maigret oder besser Lambic-Gueuze? Überhaupt bliebe noch die Frage Gueuze oder Geuze? Zu dieser Fragestellung kommen interessierte Laien erst, wenn sie sich der Antwort nähern, was es um Gottes Willen mit dem Begriff auf sich hat. Wenn das geklärt ist, lassen sich solche Formulierungspetitessen lösen.
Das Merkheft gibt es immer noch. Wenn Sie an der Stelle hellhörig geworden sind, dann gehören Sie zu denen, denen auch der Begriff »Zweitausendeins« etwas sagt und, das ist ein sehr unangenehmer Aspekt an diesem Sachverhalt, man zählt Sie nicht mehr zu den jungen Leuten dieser Republik. Wir sollten nicht traurig sein, wir haben dafür Erinnerungen! Zum Beispiel an coole Buchhandlungen.
In den uns vorliegenden Fall-Akten von Maigret, sie lassen sich auch Romane und Erzählungen nennen, gibt es einige Situationen, in denen der Kommissar fragwürdige Entscheidungen traf. Teilweise führten diese zu fatalen Ergebnissen. Ganz oben dürfte dabei sein Entschluss stehen, einem Mann von Brüssel nach Bremen zu folgen. Und diesem einen falschen Koffer unterzuschieben.
Die in mir schlummernde Neugierde und Pedanterie erwachte, als ich im dritten Absatz von »Maigret und der Gehängte von Saint-Pholien« las, dass Neuschanz im nördlichsten Zipfel Hollands liegen würde. Kann das sein? Gibt es da nicht auch Inseln. Meinereiner musste auf die Karte schauen und prüfen, wie die örtlichen Gegebenheiten einzuschätzen sind und ob Simenon mit dieser Aussage richtig lag.
Mit Clowns ist das so eine Sache: Einerseits sind sie oft saukomisch, als Zirkus-Witzemacher oder im Varieté. Zu ihrem Sein gehört jedoch auch eine Schattenseite, die sich bei Stephen King oder in der Inanspruchnahme eines Killers wie John Wayne Gacy repräsentiert. Was ich nicht behaupten kann, ist, dass ich mich jemals mit Clowns beschäftigt hätte. Hingenommen ja – mehr nicht.
Wiederholen möchte man sich auch nicht immer ... aber damals, als die Seite startete und noch geraume Zeit danach, war Festplattenplatz genauso rar wie Bandbreite kostbar. Die Monitore waren klein, also brauchte man auch keine riesigen Bilder – keiner störte sich an Bildern in Briefmarkengröße. Das ist der Grund, warum hier noch mickrige Bilder zu finden sind und ich meinen Bücherschrank leere.
Über den Film selbst ist an dieser Stelle erst einmal wohl alles gesagt worden. Die Varianten für das häusliche Filmvergnügen sind nun herausgekommen. Ich habe einen Blick auf die DVD-Variante geworfen, denn interessant ist in erster Linie die Ausstattung, die über den Hauptfilm hinausgeht. Das wird kein sehr langer Blick, denn das Bonus-Material der DVD ist etwa vierzig Minuten lang.