Über die Story

Frust, nur Frust. Alles Übel der Welt wird auf ihm abgewälzt. Das kann es doch nicht sein. Alle Welt ist gegen ihn. Seine Schwester lacht ihn aus. Gerade sie, die genauso viel Unsinn macht, wie er, aber es wohl geschickter zu verstecken weiß, die bessere Heuchlerin ist, hat gut über ihn zu lachen. Aber keiner glaubt ihm, egal was passiert, egal was er macht. Da kann man schon mal leicht in die Verzweiflung getrieben werden.

Und irgendwann bringt ein Tropfen das Fass zum Überlaufen. Was war es wohl bei Ernest Canari gewesen? Wahrscheinlich die Mütze, die sich Canari jun. redlich zusammengestohlen hat, indem er Kleinstbeträge aus der Geldbörse seiner Mutter genommen hat. Und dann, hat er sie endlich gehabt: die karierte Mütze. Was tut der Rest der Welt? Er meckert über diese wunderbare Mütze herum, ermahnt ihn, sich schicklicher zu kleiden. Wie steht es geschrieben? Monsieur Griset allen voran. Gut, der Herr war sein Abteilungsleiter bei der Bank und hat ziemlich pikiert reagiert, als ihm der junge Canari antwortete, dass er sich zu kleiden gedenke, wie es ihm passt.

Aber musste er das unbedingt zum Bankdirektor tragen? Das war doch nun wirklich sehr, sehr kleinlich. Der Bankdirektor sah es allerdings ähnlich wie Monsieur Griset und hielt dem jungen Mann erstmal eine Standpauke. Wenn es eine der Standpauken gewesen wäre, die er gewöhnt ist, aber nein, der Herr Bankdirektor musste auch noch drohen?

Konnte er zu Hause von so einer unverfrorenen Drohung erzählen, wo doch sowieso alle gegen ihn waren. Der junge Canari sucht Trost in einem Bordell. Aber auch das geht schief und so wird ein fataler Mechanismus in Gang gesetzt…