Die Nacht hat dunkle Schatten


Der Mann wirkte gern zu Hause, wenn man so will, war er ein Stubenhocker. Die Tatsache, dass sich in seinem Haus ein Mädchen aufhielt, war ihm bekannt, aber er hatte damit nichts zu tun. Ihm war die Anwesenheit von Bella ziemlich egal - seine Frau hatte die Tochter einer Schulfreundin bei sich aufgenommen.

Es war natürlich sehr unangenehm für ihn, als man ihn plötzlich mit dem Tod dieses Mädchens konfrontierte. Zu allem Unglück für Spencer Ashby wurde das Mädchen nicht nur umgebracht, es wurde zu einer Zeit in seinem Haus umgebracht, als er mit dem Mädchen allein gewesen war. Ashby beteuert, dass er mit dem Mord nichts zu tun hat. Aber selbst die, die ihm einen Mord nie zutrauen würden, haben Zweifel. Zuviel spricht gegen Ashby.

Das eine Problem sind die Verdächtigungen des Staatsapparates, ein anderes Thema ist der Umgang der Freunde und Bekannten, selbst der Frau, mit ihm. Ashby hat das Gefühl, alle glauben, er wäre der Mörder.

1961 wurde dieser Stoff verfilmt. Der Filminhalt unterscheidet sich an mancher Stelle vom Original Simenons (»Bellas Tod«). Abgesehen davon, dass der Film seit einer Ewigkeit (überhaupt schon mal?) im Fernsehen lief, gibt es auch recht wenig Informationen über den Inhalt. Jetzt sind mir Kino-Programme in die Hand gefallen und es gibt weitere Informationen.